Bauen

Einheitswert

Ein Einheitswert ist der Steuerwert von Grundvermögen, Land und Forstvermögen. Die Bewertung von Grundvermögen wurde zuletzt am ersten Januar 1964 durchgeführt. Für Grundstücke in den neuen Bundesländern gelten die Einheitswerte vom ersten Januar 1935. Der Bewertungssatz unterscheidet zwischen bebauten und unbebauten Grundstücken. Bebaute Grundstücke unterliegen sechs verschiedenen Arten: Mietwohngrundstücke, Geschäftsgrundstücke, gemischte Grundstücke, Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser und […]

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Notaranderkonto

Ein Notaranderkonto richtet der Notar ein, damit der Käufer einer Immobilie den Kaufpreis dort einzahlen kann. Der Notar verwaltet das Geld auf dem Konto treuhänderisch und gibt es erst an den Verkäufer weiter, wenn alle Vertragsbedingungen erfüllt und die behördlichen Dinge erledigt sind. Der Übergang der Grundstückslasten und Nutzen geht bereits am Tag der Einzahlung

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Dienstbarkeit – Grundbuch –

Unter Dienstbarkeiten sind Rechte von Drittnutzern gegenüber dem Grundstückseigentümer zu verstehen. Es ist unter drei Arten von Dienstbarkeiten zu unterscheiden: Zum einen die Grunddienstbarkeit, die Überfahrrechte und Wegerechte beinhaltet, die beschränkte persönliche Dienstbarkeit (Wohnrecht) und der persönliche Nießbrauch, oder das Nießbrauchsrecht. Diese Dienstbarkeiten müssen als feststehendes oder dingliches Recht in das Grundbuch eingetragen werden, um

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Bauabnahme

Die Bauabnahme wird von der zuständigen Baubehörde abgenommen. Sie erfolgt entweder bei einer partiellen Fertigstellung des jeweiligen Gebäudes, also bei der Rohbauabnahme, oder bei der endgültigen Fertigstellung eines Objektes, also bei der Schlussabnahme. Sämtliche Baumaßnahmen sind genehmigungspflichtig. Die Bauabnahme ist unumgänglich und wird gemäß des gültigen Baurechts durchgeführt. Ohne gültige und ordnungsgemäße Bauabnahme erfolgt keine

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Grundschuld

Die Grundschuld ist die heutzutage am meisten gebräuchliche Absicherung für Geldinstitute bei der Vergabe von Immobiliendarlehen. Bei diesen Buchgrundschulden handelt es sich um eine Sicherungsgrundschuld für ein Immobiliendarlehen. Die Grundschuld muss als Betrag beziffert und im Grundbuch eingetragen werden. In einer Zweckbestimmungserklärung muss der Eigentümer dem Gläubiger erklären, welchem Sicherungszweck die Grundschuld dienen soll. Der

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Bauwesenversicherung

Eine Bauwesenversicherung (siehe auch Bauleistungsversicherung) reguliert Schäden an Neu und Rohbauten, die auf höhere Naturgewalten zurückzuführen sind. Das kann zum Beispiel eine mit Regenwasser vollgelaufene Baugrube oder eine neu errichteter von einem Sturm eingerissener Dachstuhl sein. Zusätzlich können Feuer und Diebstahlschäden mitversichert werden. Dieser Regulierungszusatz zu der herkömmlichen Bauwesenversicherung ist mit einer höheren Versicherungsbeitragszahlung verbunden.

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Nachbarrecht

Beim Nachbarrecht ist nach §§ 906-924 des Bürgerlichen Gesetzbuches zwischen den zivilrechtlichen und den öffentlich rechtlichen Vorschriften zu unterscheiden. Das zivile Nachbarrecht beinhaltet den Schutz des Nachbarn vor störenden Gerüchen, Geräuschen und dem Überhang von Zweigen. Auch das Notwegerecht und Bebauungsordnungen hinsichtlich des Nachbargrundstückes sind Bestandteil des zivilen Nachbarrechtes. Landesrechtliche Vorschriften können mitunter vom allgemeinen

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Nießbrauch

Der Nießbrauch ist eine Form der Dienstbarkeit. Beim Nießbrauch wird beispielsweise ein Grundstück belastet, das der begünstigten Person das Recht einräumt, Mietzahlungen zu erhalten. Der Nießbrauch teilt das wirtschaftliche Eigentum vom juristischen Eigentum ab. Beim Immobiliennießbrauch hat der Nießbraucher oder der Begünstigte die Pflicht, die Instandhaltungskosten, Steuern und Versicherungen zu zahlen. Auch bei einer Belastung

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Hypothekendarlehen

Das Hypothekendarlehen ist ein langfristiges Darlehen, das als Grundschuldeintragung im Grundbuch vermerkt ist. Die Höhe der Hypothekenzinsen und des Darlehens richten sich nach den marktüblichen Bestimmungen und Kursen  und dem Wert und der Größe einer Immobilie und eines Grundstückes. Das Hypothekendarlehen oder die Hypothek ist ein Grundpfandrecht und dient der Ablöse einer Geldforderung. Bei der

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Baulast

Die Baulast, die ein Grundstückseigentümer auf sich nehmen kann, setzt sein Einverständnis voraus. In der Regel setzt sich dieser Faktor zumeist aus eingeräumten Durchfahrungsrechten zusammen, die der jeweilige Eigentümer seinem Nachbarn einräumen kann, um beispielsweise über seine Grundstückseinfahrt das angrenzende Grundstück erreichen zu können, wenn dies nicht anders möglich ist. Auch eine Bebauung im Grundstücksgrenzbereich

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Hypothek

Die Aufnahme einer Hypothek erfolgt durch die Belastung einer Immobilie oder eines Grundstückes zugunsten eines Gläubigers. Die Aufgabe einer Hypothek ist also die Ablöse einer Geldforderung. Das kann eine Bank oder ein Geldinstitut aber auch eine Privatperson sein. Die Hypothek gehört zu den Grundpfandrechten (siehe Grundpfandrechte, Grundschuld in diesem Glossar). Anders als die Grundschuld, ist

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Vollfinanzierung

Bei der Vollfinanzierung wird die Übernahme sämtlicher Investitions- und Kaufkosten einer Immobilie oder eines Grundstückes ohne Einbringung von Eigenkapital durch ein Geldinstitut oder einen Investor sichergestellt. Die Finanzierung erfolgt also zu 100% durch Fremdkapital von Drittgeldgebern. Die Vollfinanzierung stellt ein gewisses Risiko dar, wenn beispielsweise durch den Arbeitsverlust des Schuldners die Bedienung der bei der

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Baulinie

Die Baulinie ist für das jeweilige Bauvorhaben und Grundstück festgelegt und muss eingehalten werden, bei Nichtbeachtung, also Unterschreitung oder Überschreitung der Baulinie kann ein Abbruch des Gebäudes von der zuständigen Baubehörde angeordnet werden. Die Baulinie ist im Bebauungsplan vermerkt. Sie entscheidet individuell von Bauvorhaben zu Bauvorhaben darüber, wie weit die Vorderfront eines Hauses an die

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Baukostenindex

Der Baukostenindex ist ein Dezimalzahlenmaß, das einen Schlüssel zur Höhe der zu erwartenden Baukosten darstellt. Er ist eine wichtige, vorab zu ermittelnde Größe für einen zukünftigen Bauherren, um die zu erwartenden Baukosten im Voraus taxieren zu können. Er beträgt beispielsweise für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser 111,7 und für Bürogebäude und gewerbliche Betriebsgebäude zwischen 113 und 115.

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Katasterkarte

Eine Katasterkarte enthält den Grundriss einer kompletten Gemarkung. In der Regel ist eine Gemarkung auf einer Gemarkungskarte dargestellt, der kleineren Variante der Katasterkarte. Eine Katasterkarte besteht zumeist aus mehreren Blättern und stellt die gesamte Gemarkung grafisch dar. Katasterkarten werden in der heutigen Zeit überwiegend elektronisch benutzt und verwendet. Es gibt die automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) und

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Flurstück

Das Flurstück ist ein Teil einer Flur und im Kataster registriert. Es ist im Kataster von Linien abgeteilt und hat eine bestimmte Identifikationsnummer.  Ein Grundstück besteht aus mehreren Flurstücken. Flurstücke sind somit im Grundbuch als Grundstück erfasst. Wird ein Flurstück aus einem Grundstück herausgetrennt und grundbuchrechtlich einem anderen Grundstück zugesprochen, handelt es ich um ein

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Baugebiet

Die Baugebiete und zukünftigen Wohngebiete sind unterschiedlicher Art und werden in der gültigen Benutzungsverordnung genannt. In der Verordnung sind elf unterschiedliche Arten genannt, wie zum Beispiel Gartenkolonien, auch Kleinsiedlungsgebiete genannt sowie Wohngebiete und allgemeine Wohngebiete. Bei Wohngebieten handelt es sich ausschließlich um das Wohnen, während bei allgemeinen Wohngebieten eine Mischform aus gewerblich genutzten Objekten und

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Baugenehmigung

Die Baugenehmigung ist erforderlich, wenn Sie ein Haus bauen-, eine bauliche Veränderung eines bereits bestehenden Bauobjektes vornehmen-, oder ein Objekt abreißen wollen. Der Antrag zur Baugenehmigung ist in der Regel bei der zuständigen Gemeinde zu stellen. Der Genehmigungsbescheid der Gemeinde, oder auch die Baugenehmigung ist befristet. Die Frist kann jedoch verlängert werden. Der Genehmigungsbescheid kann

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Rohbauland

Rohbauland ist die Bezeichnung für Gebiete, die baurechtlich genutzt werden dürfen, jedoch die Erschließung noch nicht abgeschlossen ist. Das Rohbauland muß erst eingeteilt, also parzelliert werden, damit die Bebauung erfolgen kann. Dieser Zustand des Rohbaulandes wird Bruttorohbauland genannt, während nach der Parzellierung von Nettorohbauland gesprochen wird. Beim Status des Nettorohbaulandes ist die vollständige Erschließung, also

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Baurecht

Das Baurecht oder Bauplanungsrecht umfasst Ausnahmegenehmigungen, die Erleichterungen bei Bauherren und Gemeinden in der Umsetzung ihrer jeweiligen Baupläne bedeuten können. Auch in der Baunutzungsordnung finden sich Ausnahmegenehmigungen hinsichtlich der verschiedenen Baugebietsarten. Das Baurecht regelt im Allgemeinen die Art der Bebauung und der für die jeweiligen Baugebiete vorgesehenen Arten der Gebäude, die errichtet werden dürfen. Nach

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Bauträger

Ein Bauträger errichtet auf eigene Rechnung, mitunter mit Hilfe von Subunternehmen, Gebäude auf eigenen Grundstücken. Haftbarer Eigentümer bleibt das Bauträgerunternehmen bis zur Veräußerung während oder nach der Bauphase. Der Bauträger ist auch für die Auftragvergabe an die Subunternehmen und für deren Bezahlung verantwortlich und gegebenenfalls haftbar zu machen. Der so genannte Bauherr, in dessen Auftrag

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Bauantrag

Der Bauantrag wird bei der jeweiligen Baubehörde gestellt. Mit ihm erfolgt die Baugenehmigung für ein geplantes Objekt. Ohne einer gemäß dem Bauantrag folgenden erteilten Baugenehmigung kann ein Bauvorhaben nicht begonnen und letztendlich auch nicht bei Teil oder Fertigstellung von der zuständigen Baubehörde abgenommen werden

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Bauerwartungsland

Bei der Bezeichnung Bauerwartungsland handelt es sich um möglicherweise zukünftiges Bauland. Mit einer Bebaubarkeit ist zu rechnen. So genanntes Bauerwartungsland wird zu einem angehobenen Preis gehandelt, der zukünftige Bauherr sollte sich jedoch umfassend informieren, dass das Grundstück tatsächlich bebaubar ist. Ohne Baugenehmigung darf kein in die Tat umgesetztes Bauverfahren eingeleitet werden. Der Bau eines Gebäudes

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Bau von Immobilien: Kostenmanagement und Zeitpläne optimieren

Der Bau von Immobilien ist eine komplexe Aufgabe, die eine sorgfältige Planung, effizientes Kostenmanagement und präzise Zeitplanung erfordert. Termingerechte Fertigstellung und die Einhaltung des Budgets sind von entscheidender Bedeutung, um den Erfolg eines Bauprojekts sicherzustellen. In diesem Artikel wollen wir euch wertvolle Tipps und bewährte Strategien geben, um die Kosten im Griff zu behalten und

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